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„17 Ziele für eine bessere Welt“ - Ausstellung im Landratsamt Fürstenfeldbruck zeigt Schattenseiten des Konsums

02.12.2022
Zwei Personen, in der Mitte mannshohe Plakatsäule

Landrat Thomas Karmasin und Margit Einsiedler (Koordinatorin für kommunale Entwicklungspolitik im Landratsamt) mit einer Plakatsäule der Ausstellung „17 Ziele für eine bessere Welt“. Foto: Landratsamt Fürstenfeldbruck.

Wie müssen wir unseren Lebensstil verändern, damit für alle Menschen auf unserem Planeten gute Lebensbedingungen herrschen? Mit dieser Frage beschäftigt sich die Ausstellung „17 Ziele für eine bessere Welt“, die noch bis zum 23. Dezember auf der Galerie des Landratsamts Fürstenfeldbruck zu sehen ist.

Die Ausstellung vermittelt anschaulich, was kleine Veränderungen in unserem Verhalten global betrachtet bewirken und wie sie zu besseren Lebensbedingungen von Menschen in Ländern des globalen Südens führen können. Beispiele dafür sind ein bewusster, nachhaltiger Konsum oder die Reduktion des hohen Aufkommens an Plastikmülls. Die Ausstellung führt dabei mit insgesamt neun Säulen durch alle Themenbereiche der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung aus der Agenda 2030, die bereits 2015 von allen 193 Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen in New York verabschiedet wurde.
Die 17 Ziele sind auch Teil des aktualisierten Leitbilds des Landkreises, das jetzt veröffentlicht wurde. Das Leitbild beschreibt in Zielen und Projekten, wie die weitere Entwicklung des Landkreises nachhaltig und ressourcenschonend gestaltet werden kann. Der Landkreis ist seit kurzem auch Mitglied des Clubs der Agenda 2030-Kommunen. Die rund 200 Gemeinden, Städte und Landkreise haben sich den 17 Nachhaltigkeitszielen der Agenda 2030 verpflichtet.

„Die hier gezeigte Ausstellung möchte Sie dazu einladen, kurz innezuhalten und sich darüber Gedanken zu machen, welche tiefgreifenden globale Auswirkungen durch unsere täglichen Handlungen, kleinen Angewohnheiten und Entscheidungen für das Klima und unsere Umwelt entstehen“, sagte Landrat Thomas Karmasin bei der offiziellen Eröffnung am 1. Dezember, und erläuterte weiter: „Die Wahl von fair gehandelten Gewürzen für unseren Lebkuchen beispielsweise bewirkt, dass die Bäuerinnen und Bauern in den Ländern des globalen Südens ausreichend verdienen, um ihre Familien ordentlich versorgen und ihren Kindern eine Schulbildung ermöglichen zu können.“

„Es braucht eine Transformation hin zu einer Welt, in der jede und jeder ökologisch-verträglich, sozial gerecht und wirtschaftlich leistungsfähig handelt“, ergänzte die Koordinatorin für kommunale Entwicklungspolitik im Landratsamt, Margit Einsiedler. Mit Blick auf den voranschreitenden Klimawandel forderte sie dazu auf, sich darauf zu besinnen, dass wir Teil der gesamten Menschheit seien und dass die Welt nur durch gemeinsame Anstrengungen besser gemacht werden könne.

 

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