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Corona: Auftakt im Landkreis Fürstenfeldbruck anlässlich der bayernweiten Impfungen

27.12.2020

(v.l.n.r.): Melanie Huml, Bayerische Staatsministerin für Gesundheit und Pflege, Klaus Holetschek, Staatssekretär für Gesundheit und Pflege, Benjamin Miskowitsch, Landtagsabgeordneter aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck, Thomas Karmasin, Landrat des Landkreises Fürstenfeldbruck. Bildrechte: LRA FFB.

Im Landkreis Fürstenfeldbruck ist der Auftakt anlässlich der jetzt beginnenden bayernweiten Imp-fungen gegen das Corona-Virus erfolgt: Im Beisein der Bayerischen Staatsministerin für Gesundheit und Pflege, Melanie Huml, und dem Staatssekretär für Gesundheit und Pflege, Klaus Holetschek, führte der erste Weg des mobilen Impfteams des Bayerischen Roten Kreuz (BRK) im Landkreis in eine Einrichtung in Germering.

Das vom Bayerischen Roten Kreuz (BRK) im Auftrag des Landratsamts Fürstenfeldbruck betriebene Impfzentrum für Impfungen gegen das Coronavirus ist schon seit vielen Tagen startklar. Das Impfzentrum besteht aus einer Impfstation in der Buchenau und mobilen Impfteams, die zu den zu impfenden Personen kommen. Bislang fehlte noch der Impfstoff. Nun sind die ersten 100 Dosen in Fürstenfeldbruck angekommen.

Die Heime, so auch das in Germering, haben sich intensiv auf die Impfungen vorbereitet. Es wurde geklärt, wer geimpft werden kann, die notwendigen Einwilligungen wurden eingeholt und Aufklärungsarbeit betrieben. Entstanden sind Listen von zu Impfenden. Im ersten Pflegeheim sind dies 150. Am 27.12.2020 sollen bis zu über 90 Bewohnerinnen und Bewohner geimpft werden, darüber hinaus medizinisches Personal.

Landrat Thomas Karmasin dankt dem Team des BRK für dieses großartige Engagement, in sehr kurzer Zeit das Impfzentrum eingerichtet und das notwendige Personal zur Verfügung zu haben:

„Wir alle warten sehnsüchtig darauf, endlich wieder ein ‚normaleres’ Leben führen zu können. Wir setzen dafür große Hoffnung in die Impfung, für die nun im Landkreis Fürstenfeldbruck der bayernweite Startschuss gefallen ist. Ich bin froh, dass das BRK das Impfzentrum rechtzeitig startklar machen konnte und vor allem bin ich froh, dass heute die ersten Menschen geimpft werden können! Ich danke allen Beteiligten dafür.“

Auch BRK-Geschäftsführer Rainer Bertram ist erleichtert: „Dass heute geimpft werden kann, liegt ja nicht nur an uns, sondern auch an vielen Akteuren außerhalb unseres Einflussbereiches: Der Lieferung des Impfstoffes, dem Funktionieren der Software, Firmen, die bei der Ertüchtigung des Standortes am Wochenende kurzfristig geholfen haben usw. Vor Allem liegt das aber auch an den beteiligten Hausärzten der Pflegeheimbewohner und den Pflegekräften in den jeweiligen Heimen, die hier mit erheblichem Aufwand die Bewohner auf die Impfungen vorbereitet haben. Ich freue mich, dass das alles geklappt hat und dass wir unseren Beitrag zur Pandemiebekämpfung – auch dank des sehr engagierten Teams – leisten können. Jetzt geht die eigentliche Aufgabe erst los: das Impfen von sehr, sehr vielen Menschen.“

Einem mobilen Impfteam gehören ein Arzt, eine medizinische Assistentin und eine Verwaltungskraft an. Wo möglich, werden sie durch die Hausärzte unterstützt.

Die Impf-Kapazitäten sollen im Betrieb nach und nach erhöht werden auf die geforderten 300 Impfungen pro Tag. Die Anzahl der möglichen Impfungen hängt in erster Linie von der Verfügbarkeit des Impfstoffes ab. Der Landkreis Fürstenfeldbruck wird im Verhältnis der Bevölkerungszahl zur Gesamtbevölkerungszahl in Bayern mit Impfstoff versorgt, zunächst nur mit dem Impfstoff der Firma BioNTech Pfizer. Sobald weitere Hersteller eine Zulassung für ihren Impfstoff erhalten haben, werden auch diese Impfstoffe an den Landkreis Fürstenfeldbruck ausgeliefert. Wann dies der Fall ist, kann man zum heutigen Zeitpunkt nicht sagen.

Die Priorisierung der zu Impfenden legt nicht das Landratsamt, sondern die Bundesrepublik Deutschland fest. Sie ist in der rückwirkend zum 15. Dezember in Kraft getretenen Impfverordnung des Bundes festgehalten.

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