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Klimaschutzmanagement gibt Tipps zum Umgang mit Hitzetagen

Krug mit Wasser steht vor neuer Info-Broschüre.

Neue Broschüre des Landratsamtes Fürstenfeldbruck mit Tipps zur Gesundheit an Hitzetagen. Foto: LRA FFB

Am 5.6.2024 war der zweite deutsche Hitzewarntag. Am und um diesen Tag wurden bundesweit Veranstaltungen und Aktionen durchgeführt. Das Klimaschutzmanagement des Landkreises Fürstenfeldbruck informiert im Zuge des Aktionstags und hat im Landratsamt sowie in allen Rathäusern Informationsmaterialien zum Umgang mit Hitze auslegen lassen.
Der Sommer 2023 war der heißeste Sommer seit Beginn der Wetteraufzeichnung weltweit und der fünftheißeste für Europa. Die Europäische Umweltagentur erwartet, dass künftige Sommer, stärkere und längere Hitzewellen, häufigere und größere Überschwemmungen, schwerere Dürren und Waldbrände sowie eine Zunahme klimainduzierter Krankheiten mit sich bringen werden.

Auch in Deutschland stellt Hitze das größte Gesundheitsrisiko dar, das durch den Klimawandel verursacht wird. Das Robert-Koch-Institut hatte während der Sommermonate Juli bis September 2023 wöchentlich aktualisierte Berichte zur „hitzebedingten Mortalität“ veröffentlicht: Diese zeigen, dass aufgrund des Klimawandels eine Zunahme von Hitze in den nächsten Jahrzehnten zu erwarten ist. Damit einhergehend werden klimabezogene Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit und das Wohlbefinden erwartet. Insbesondere vulnerable Gruppen, wie Menschen hohen Alters, Schwangere, Kinder und Personen mit chronischen Vorerkrankungen sind von diesen Hitzeextremen betroffen. Der Sachstandsbericht „Klimawandel und Gesundheit (2023)“ legt dar, dass außergewöhnliche Hitzewellen zu den meisten Todesfällen im Vergleich zu anderen extremen Wetterereignissen wie Kälte, Stürme und Überschwemmungen führen. Dies zeigt eine aktuelle Analyse der registrierten Ereignisse mit Personenschäden und Todesopfern seit dem Jahr 2000 bis Oktober 2023 auf globaler, europäischer und deutscher Ebene.

Trotzdem ist das Bewusstsein für die Risiken von Hitze und die Schutzmaßnahmen, insbesondere für gefährdete Personen, in der Bevölkerung noch unzureichend.

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