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Melden und Mithelfen! Aufruf zur Gewinnung von Testpersonal in stationären Pflegeeinrichtungen

04.02.2021

Auf Initiative der Bundesregierung sollen künftig über die Bundesagentur für Arbeit (BA) akquirierte freiwillige Tester die stationären Pflegeinrichtungen vor Ort bei der Durchführung von Corona-Schnelltests unterstützen. Neben Personen aus den medizinischen, pflegerischen und sonstigen Heilberufen oder mit einer sozialen Ausbildung können sich insbesondere auch geeignete Personen ohne medizinische oder pflegerische Vorbildung melden. Diese Personen werden durch Schulungen zur Durchführung der Schnelltests qualifiziert.

Der Schutz von Menschen, die in stationären Pflegeeinrichtungen gepflegt, betreut und behandelt werden, hat in der Pandemiebewältigung höchste Priorität. Denn diese Menschen haben bei einer SARS-CoV-2-Infektion ein erhöhtes Risiko für schwere oder tödliche Krankheitsverläufe. Zugleich soll verhindert werden, dass die Menschen isoliert werden, vereinsamen und von der Teilhabe am Leben abgeschnitten sind. Seit Beginn der Pandemie wurden daher die Testpflichten und Testkapazitäten in Pflegeeinrichtungen immer weiter ausgebaut, dies gilt für Bewohner und Bewohnerinnen, Pflegekräfte und Besucher. Damit soll der Eintrag von Infektionen in die Einrichtungen vermieden und ein angemessenes Maß an Kontakt und Besuch ermöglicht werden. Auf dieser Grundlage haben die Einrichtungen vor Ort Testkonzepte entwickelt und Antigen-Schnelltests beschafft. 

Die Organisation und Durchführung der Tests stellt für die ohnehin schon sehr belasteten Einrichtungen einen erheblichen personellen Aufwand dar. Durch unterschiedliche Maßnahmen wurde daher bereits vielfach personelle Unterstützung gewährt.

Wer mitmachen und helfen will, kann sich dazu direkt bei der Bundesagentur für Arbeit bei einer extra dafür eingerichteten Stelle melden. Die Pflegeeinrichtungen im Landkreis Fürstenfeldbruck haben ihren Bedarf bereits gemeldet und hoffen jetzt auf zahlreiche Interessensmeldungen von freiwilligen Testern.
Das weitere Verfahren läuft dann wie folgt: Die Bundesagentur für Arbeit leitet die Daten der freiwilligen Tester gebündelt über das Landratsamt an die Pflegeeinrichtungen weiter. Die Pflegeeinrichtungen entscheiden, ob sie die vorgeschlagene Person als Tester für geeignet halten und schließen mit ihr einen Arbeitsvertrag. Die Vergütung soll sich an 20 Euro pro Stunde orientieren. Dann wird auch die Schulung veranlasst.

Weitere Informationen sind auf der Homepage der Bundesagentur für Arbeit unter www.arbeitsagentur.de/corona-testhilfe zu finden. Dort sind viele Fragen und Antworten zum Einsatz allgemein, zur Vorbereitung sowie zu sozial- und arbeitsrechtlichen Aspekten zu finden.

Die Telefonnummer der Hotline der Bundesagentur für Arbeit zur Corona-Testhilfe, unter der sich Interessenten sowohl informieren als auch als Unterstützungskraft melden können, lautet: 0800 4555532 (gebührenfrei).

Das ergänzende Unterstützungsangebot soll dazu beitragen, dass die Schutz- und Testkonzepte in den Einrichtungen gut umgesetzt und vulnerable Gruppen effektiv unterstützt werden können. Helfen Sie mit und leisten Sie auf diese Weise einen Beitrag zum Schutz der besonders vulnerablen Menschen!

 

 

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