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Neue Sonderausstellung: „Lichtspiele. Kino und Film im Brucker Land von den Anfängen bis zum Siegeszug des Fernsehens" am Bauernhofmuseum Jexhof

17.06.2021
Foto: Historisches Bild - Zwei Männer mit Filmkamera

Der Kameramann Wolfgang Schwan (links) bei Dreharbeiten für die Filmproduktionsfirma Schon-ger. Bildquelle: Schongerfilm, Gemeindearchiv Inning.

Der Jexhof in Schöngeising, das Bauernhofmuseum des Landkreises Fürstenfeldbruck, zeigt vom 18. Juni bis 31. Oktober 2021 die Ausstellung „Lichtspiele. Kino und Film im Brucker Land von den Anfängen bis zum Siegeszug des Fernsehens".

Noch bevor es Kinos gab, faszinierten die Schaubuden auf den Jahrmärkten ihre Besucherinnen und Besucher mit einer optischen Täuschung: den dreidimensionalen Bildern der Stereoskope. Die Projektion bewegter Bilder wurde erst 1896 mit den Cinématographen der Gebrüder Lumière möglich. Auch dieses neue Medium fand seinen Platz zunächst auf den Jahrmärkten, bis dafür in den 1920er-Jahren eigene Filmtheater gebaut wurden. Gerade auf dem Land spielten aber auch die Wanderkinos und Vorführungen in den Wirtshäusern eine wichtige Rolle.

Die Ausstellung zeichnet die Entwicklung vom Schaubuden-Stereoskop bis zur Krise der Kinos in den 1960er-Jahren nach. Miterzählt wird dabei die Geschichte des Films, in der auch regionale Akteure eine Rolle spielten. In Fürstenfeldbruck und Gröbenzell wirkten die Drehbuchautoren Franz Stefani und Reinhold Eichacker. Etwas außerhalb der Landkreisgrenzen, in Inning, hatte die Produktionsfirma Schonger ihren Sitz und in Gräfelfing drehten die Gebrüder Diehl ihre populären Puppentrickfilme. Und schließlich soll auch ein echter UFA-Star aus Emmering nicht vergessen sein: Renate Müller, deren glänzende Karriere viel zu früh endete.

Die Sonderausstellung ist zu den regulären Öffnungszeiten des Museums zu besichtigen: Dienstag bis Samstag von 13:00 bis 17:00 Uhr (montags Ruhetag, außer an Feiertagen) und Sonn- und Feiertag von 11:00 bis 18:00 Uhr.

Während dieser Öffnungszeiten sorgen die Wirtsleute in der historisch eingerichteten Stube des Jexhofs oder davor im Museumsgarten mit Kaffee und Kuchen, Getränken und leckeren warmen Speisen und Brotzeiten für das leibliche Wohl der Gäste.

Zur Ausstellung ist ein Begleitband erschienen und es gibt museumspädagogische Angebote. Weitere Informationen gibt es bei der Museumsverwaltung im Landratsamt Fürstenfeldbruck unter der Telefonnummer 08141 519-205 oder im Internet unter www.jexhof.de .

 

 

 

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