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Aktuelles
Sonntags-Führungen durch die Sonderausstellung „Unter die Haut. Eine regionale Geschichte der Tattoos“ am Jexhof
Selbst Sisi, die Kaiserin, hatte ein Tattoo: Ein regelrechter Tätowierungsboom war Ende des 19. Jahrhunderts ausgebrochen, als es die Damen und Herren aus gehobenen Kreisen schick fanden, sich tätowieren zu lassen. Zwischenzeitlich waren Tattoos häufig nur bei Strafgefangenen, Prostitu-ierten und Insassen von psychiatrischen Anstalten verbreitet – sei es als Brandmarkung oder als selbst gewähltes Zeichen der Gegenkultur. Belebt worden war die Tätowierung in Europa durch die Vorbilder aus der Südsee. Auf Jahrmärkten wurden sie einem an Exotik interessierten Publikum vorgeführt.
Inzwischen hat das Tattoo ein sehr breites Publikum, quer durch alle Bevölkerungsschichten, ge-funden. Die Ausstellung zeigt historische Bildmotive, Techniken und Motivationen. In einem breiten aktuellen Teil werden Tätowierte aus der Region in Wort und Bild vorgestellt.
Durch die Ausstellung führt Elisabeth Lang, Mit-Kuratorin der Ausstellung.
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