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Landkreis Fürstenfeldbruck startet in der Pilotphase mit der Bezahlkarte

Hand hält Debitkarte an Kartenlesegerät.

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Als eine der vier Pilotkommunen beginnt der Landkreis Fürstenfeldbruck mit der Ausgabe der Bezahlkarte an Asylbewerber.

Die Umstellung erfolgt sukzessive und zunächst im ANKER Fürstenfeldbruck: Derzeit sind dort ca. 700 Personen untergebracht; diese haben kürzlich einen Antrag auf Asyl gestellt und befinden sich im laufenden Verfahren, das vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge durchgeführt wird.

Der nach dem Asylbewerberleistungsgesetz zustehende Betrag, der bisher bar ausgezahlt wurde, wird künftig direkt über die Bezahlkarte erbracht. Zunächst erhalten alle, die Anspruch darauf haben und neu im Ankerzentrum ankommen, ab Ende dieser Woche die Bezahlkarte mit den ihnen zustehenden Geldleistungen für März.

Mit der Bezahlkarte kann in allen Geschäften, die Mastercard akzeptieren, eingekauft werden.Bis zu 50€ pro Person und Monat können bar abgehoben werden.

Landrat Thomas Karmasin freut sich, dass sein Landkreis als eine der ersten bayerischen Kommunen mit der Bezahlkarte in der Pilotphase arbeitet: „Ich bin von der Bezahlkarte überzeugt. Ich gehe davon aus, dass die Bezahlkarte zu einer Entbürokratisierung führen wird, da die bisher aufwändigen Bargeldauszahlungen wegfallen. Zudem werden mit Einführung des Bezahlkartensystems soziale Pull-Faktoren reduziert, was auch zur Bewältigung der Migrationskrise beitragen kann.“ Karmasin, der zugleich Präsident des Bayerischen Landkreistags ist, dankt dem Bayrischen Ministerpräsidenten und der bayerischen Staatsverwaltung, die mit großem Engagement die Einführung der Bezahlkarte forcierten.

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