Landratsamt Fürstenfeldbruck
Klimaschutz
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Klimaschutz im Alltag

Zur Gemeinschaftsaktion "Klima-Tipps zur Fastenzeit" der Klimaschutzbeauftragten im Landkreis Fürstenfeldbruck.

 

Praktische Tipps für Ihren Alltag

Trockene Sommer, milde Winter, viele Stürme und plötzliche Starkregenphasen führen uns ständig vor Augen, dass das Klima sich verändert. Klimawandel ist nicht mehr länger ein abstrakter Begriff, sondern gehört für viele Menschen mittlerweile zum alltäglichen Leben.

Sichtbar werden die Veränderungen heute schon vor der eigenen Haustür durch verdorrte Pflanzen und braune Rasenflächen oder das Fernbleiben von Insektenpopulationen. In Medienberichten geht es verstärkt um stark schmelzende Gletscher, den Anstieg des Meeresspiegels oder zunehmendes Artensterben. Doch Klimaschutz lässt sich mit einfachen Tricks leicht in den eigenen Vierwänden, beim Einkaufen, in der Mobilität, im Garten oder auf dem Balkon umsetzen. Viele kleine Aktionen können dabei gemeinsam große Wirkungen entfalten. Somit kann es gelingen, die Folgen des Klimawandels einzudämmen. Nicht alles ist gleich an einem Tag umzusetzen - entscheidend ist, erst einmal anzufangen und weiterzumachen.

Starten Sie mit einfachen Dingen und steigern Sie sich schrittweise, damit Sie sich selbst nicht überfordern. Denn klimabewusstes Leben ist ein andauernder Prozess.

Die folgenden Checklisten mit konkreten Beispielen, wie Klimaschutz im eigenen Alltag ganz einfach funktioniert, bietet Inspirationen, die dazu einladen den Klimaschutz als persönliches Thema anzugehen und aktiv einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten!
 


 Hier gehts zur Checkliste Richtiges Verhalten bei Hitze

   Hier geht's zur Checkliste für Ihren Klima-Garten!

   Hier geht's zur Checkliste für das Einkaufen!

   Hier geht's zur Checkliste für die Küche!

   Hier geht's zur Checkliste für das Badezimmer!

 

 

Klima-Checkliste fürs Einkaufen

Das regelmäßige Einkaufen wirkt sich in vielerlei Hinsicht auf das Klima aus. Wo Klima-Killer Gefahren lauern, wie Sie Ressourcen schützen, Abfall vermeiden und den CO2-Ausstoß gering halten können, erfahren Sie in der folgenden Checkliste. So können Sie Ihren nächsten Einkauf im Landkreis mit gutem Gewissen planen!

  • Stoff- oder Recyclingtaschen nutzen

 

Ersetzen Sie unnötiges Plastik durch eine zeitgemäße Baumwoll- oder Recyclingtasche, die Sie lange begleitet. Denn nicht nur Plastiktüten, sondern auch Papiertaschen werden erst nach vielen Jahren vollständig zersetzt.

  • Auf Saison und Herkunft achten

 

Achten Sie darauf, woher Ihre Produkte kommen. So bleibt der CO2-Ausstoß gering. Auch die regionale Produktvielfalt bietet die Möglichkeit, sich ausgewogen und gesund zu ernähren! Hier finden Sie einen heimischen Saisonkalender, Siegel für regionale Herstellung finden sich am Ende der Neuauflage des Regionalen Einkaufsführers für den Landkreis Fürstenfeldbruck.

  • Unverpackt einkaufen

 

Beim Einkauf in Unverpackt-Läden sowie beim Bäcker oder Metzger kann eine Menge Müll ver-mieden werden. Mitgebrachte Dosen, Gläser und Beutel können vor Ort befüllt werden; das Gewicht wird natürlich vor dem Kauf abgezogen.

  • Auf Bioqualität setzen

 

Mit dem Wissen um ökologisch kontrollierten Anbau und die Boden- und Trinkwasser schonende Arbeitsweise in der Herstellung des Produkts schmeckt’s gleich noch viel besser!

  • Direkt beim Erzeuger kaufen

 

Damit lassen sich Transportwege und Verpackungsmüll am besten vermeiden. Der Regionale Einkaufsführer des Landkreises Fürstenfeldbruck (Postversand möglich) bietet eine gute Übersicht über heimische Hofläden und Direktvermarkter.

  • Auf Umweltsiegel achten

 

Wer auf Nachhaltigkeit achten möchte, der setzt auf Siegel. Die grünen Bio-Siegel aus Deutschland und der EU kennt jeder. Nach strengeren Kriterien wirtschaften die ökologischen Verbände: Bioland, Demeter, Biokreis und Naturland. (Empfehlenswert beim Papierkauf sind FSC & Blauer Engel, nachhaltiger Fisch wird z.B. mit MSC & ASC gekennzeichnet.)

  • Tierprodukte sparsam konsumieren

 

Die Erzeugung von tierischen Lebensmitteln verbraucht viele kostbare Ressourcen: Wasser, Boden, Energie… Achten Sie außerdem auf die Herkunft von tierischen Produkten. Lieber weniger kaufen, dafür gute Qualität besonders genießen!

  • Überlegt einkaufen – Brauche ich das wirklich?

 

Überlegen Sie, ob Sie etwas wirklich brauchen. In der heutigen Konsumgesellschaft besitzt jeder Mensch in Deutschland circa 10.000 Dinge. Doch jede Produktion benötigt Ressourcen und verursacht Emissionen. Mit kurzen Transportwegen und langlebigen Produkten, sinkt der CO2-Ausstoß deutlich. Oft lohnt sich auch eine Reparatur, Tüftler und Bastler erhalten Unterstützung in den regionalen Repair-Cafés:

- Repair-Café Fürstenfeldbruck
- Repair-Café Olching
- Repair-Café Puchheim
- Repair-Café Germering
- Repair-Café Gröbenzell
- Repair-Café Eichenau

  • Einkaufsliste schreiben

 

Eine gute Vorbereitung ohne Spontankäufe schont nicht nur den Geldbeutel, denn unnötige Lebensmittelverschwendung und Zeit lassen sich ebenso sparen. Also: lieber einmal in der Woche gut durchdacht zum Supermarkt, als viele Male ohne Plan!

  • Klimafreundlich mobil zum Einkaufen

 

Die meisten Strecken, die wir fahren, sind kürzer als 3 km. Dafür braucht es kein Auto. Wer smart ist, steigt aufs Fahrrad oder geht zu Fuß. So wird CO2 gespart und Sie bleiben fit! Rucksäcke, Fahrradtaschen oder -körbe eignen sich für den Transport. Und wenn der Einkauf doch zu schwer ist, checken Sie die örtlichen Busverbindungen.

  • „To stay“ statt „to go“

 

Edelstahl- oder Glasflaschen eignen sich prima für Getränke unterwegs und ersetzen den „Coffe to go“-Becher oder Plastikflaschen. Leitungswasser kann kostenlos nachgefüllt werden. Einwegverpackungen für Snacks zwischendurch lassen sich durch mitgebrachte Behältnisse oder durch das Essen vor Ort vermeiden.

  • Second Hand Shopping

 

Viele Produkte sind aus zweiter Hand wie neu, dabei aber deutlich kostengünstiger. Schonen Sie Ressourcen und sparen Sie CO2-Emissionen für die Produktion von Neuem. Lokale Einkaufsmöglichkeiten finden sich z. B. in der Wertstoffbörse des AWB. Achten Sie außerdem auf Flohmärkte und Kleidertauschbörsen in Ihrer Gemeinde und spenden oder verkaufen Sie selbst Dinge, die Sie nicht mehr benötigen.





 

Klima-Checkliste für die Küche

Die Küche bietet ein enormes Energie- und CO2-Einsparpotential. Trennen Sie sich beispielsweise von überflüssigem Plastik  und achten Sie auf gesunde und nachhaltige Ernährung sowie energie-sparendes Kochen. Viele kleine Handgriffe lassen sich schnell und einfach in alltägliche Abläufe integrieren. So können Sie in Zukunft Ihre neue Klima-Küche besonders genießen. Fangen Sie direkt an!


  • Cleveres Geschirrspülen

 

Die Spülmaschine nur dann einschalten, wenn sie auch wirklich voll ist. So Sparen Sie Wasser und Energie.

  • Spülmittel selbst herstellen

 

Wenn doch mit der Hand gespült wird, garantieren einfache Rezepte (z.B. hier) mit Natron und Pflanzenseife sauberes Geschirr. So reduzieren Sie Verpackungsmüll und verunreinigen weniger Wasser.

  • Saisonal und regional essen

 

Eine ausgewogene an die Jahreszeit angepasste und regionale Ernährung ist nicht nur gesund, sondern schmeckt mit gutem Gewissen gleich viel besser!

  • Weniger Lebensmittel wegwerfen

 

Riechen Sie an abgelaufenen Lebensmitteln oder probieren Sie – meist sind die Produkte auch nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums noch gut. Insbesondere getrocknete Lebensmittel (Reis, Nudeln etc.) können bei guter Aufbewahrung kaum ablaufen. Die richtige Lagerung im Kühlschrank verlängert die Haltbarkeit zusätzlich.

  • Essensreste verwerten

 

Viele Rezeptideen befassen sich mit dem Thema, das Wegwerfen von Lebensmitteln zu vermeiden. Online finden Sie tolle Anregungen für Omelette, Auflauf und Co.!

  • Weniger Fleisch konsumieren

 

Reduzieren Sie Ihren Fleischkonsum, um langfristig die Fleischproduktion und den CO2-Fußabdruck zu verringern. Ohne Massenproduktion kann so auch das Wohl des Tieres wieder in den Vordergrund rücken.

  • Bienenwachstücher nutzen

 

Die Allrounder ersetzen die Frischhalte- und Alufolie zu Hause sowie unterwegs. Durch die natürlichen Materialien gelangen keine Schadstoffe an die Lebensmittel. Vor dem nächsten Gebrauch einfach mit kaltem Wasser und ggf. etwas Spülmittel reinigen.

  • Auf Plastikküchenhelfer verzichten

 

Kochlöffel, Pfannenwender und Co. aus Holz oder Metall sind eine umweltfreundliche und langlebige Alternative zu Plastikprodukten. Ersetzen Sie diese jedoch erst dann, wenn das Plastik spröde wird oder die Geräte defekt sind. Konsum und Klimaschutzfaustregel ist: Ersetze nur das, was kaputt ist!

  • Vorratsdosen aus Edelstahl/Ton/Glas (wieder-)verwenden

 

Die praktischen Helfer ersetzen Plastikdosen, wenn die alten Behältnisse kaputt gehen.

  • Dauerbackmatten nutzen

 

Statt bei jedem Backen ein neues Papier zu verwenden, lassen sich Dauerbackfolien oder Silikonmatten viele Male nutzen. Oft reicht es auch, das Blech mit Butter oder Pflanzenfett zu bestreichen.

  • Stoffservietten nutzen

 

Sie sehen nicht nur edler aus als herkömmliche Papierservietten, sondern vermeiden zusätzlichen Müll.

  • Waschbare Küchentücher benutzen

 

Öko-Tücher, z.B. aus Bambusfasern, sind wiederverwendbar und reduzieren somit den anfallenden Haushaltsmüll deutlich. Alternativ eignen sich natürlich auch Baumwolltücher.

  • Leitungswasser trinken

 

Lecker, günstig, gesund. Eine Glaskaraffe hilft beim Servieren am Tisch. Regionale Früchte im Wasser sorgen für den besonderen Geschmack und ein tolles Aussehen!

  • Deckel drauf

 

Schließen Sie Kochtöpfe mit gut passendem Deckel. Durch die eingeschlossene Wärme wird weniger Energie benötigt. Verwenden Sie außerdem die passende Herdplatte für die entsprechende Topfgröße, so entweicht weniger Energie!

  • Selbstangebautes schmecken lassen

 

Selbst angebaute Kräuter, eigenes Obst- und Gemüse sowie gesammelte Wildkräuter eignen sich prima für eine frische und gesunde Ernährung. Wer keinen eigenen Garten hat, der kann über BRUCKER LAND Sonnenäcker eine Fläche mieten.



Klima-Checkliste für den Garten

Gartenböden und Pflanzen dienen als CO2-Speicher, spielen also im Hinblick auf den Klimaschutz eine wichtige Rolle. Die hier aufgeführten 20 Tipps für Ihren Klima-Garten bieten einen ersten Überblick, wie Sie Ihren Garten oder Balkon Klima-fit bekommen. Legen Sie gleich los und werden Sie kreativ!

Hier geht's zur Checkliste mit noch mehr Tipps im Flyer als PDF!

  • Gemüse und Kräuter selbst anbauen

 

Täglich Frisches aus dem eigenen Garten. Hochbeete eignen sich als ideale Anbau-Helfer.

  • Biologisches Saatgut verwenden

 

Verzichten Sie auf unnötige Pestizide! Sog. „Samenbörsen“ sind eine tolle Gelegenheit, Gleichgesinnte zu treffen und Pflanzensamen zu tauschen. Informieren Sie sich in der Presse, im Agenda 21-Büro oder bei der Kreisfachberatung!

  • Insektenhotels eröffnen

 

Nutzen Sie Nischen, egal ob im Garten oder auf dem Balkon, für individuelle Hotels aus gesammelten Naturmaterialien. Anleitungen finden Sie z. B. online beim Landesbund für Vogelschutz (LBV).

  • Vogelhaus selber bauen

 

Für noch mehr tierische Gäste im Garten und ein tolles Projekt gemeinsam mit Kindern. Ideen gibt’s hier.

  • Totholzhaufen anlegen

 

Holzreste und Reisig auf einem Haufen in einer Nische des Gartens sammeln und verrotten lassen. So entsteht ein toller Lebensraum für Insekten und Kleintiere.

  • Gebrauchtes recyceln

 

Alte Ziegelsteine lassen sich prima als Wegbelag oder im Steingarten nutzen, ausgediente Tassen oder Gießkannen eignen sich zum Bepflanzen und in die Jahre gekommene Schüsseln hübsch dekoriert als Vogeltränken – ein echter Blickfang.

  • Richtig gießen

 

Regenwasser hat einen idealen pH-Wert für Pflanzen. Faustregel: Mind. 10-15l pro 1 m² im Gemüsebeet (frühmorgens und direkt über dem Boden). Aber nur, wenn wirklich Feuchtigkeit benötigt wird. Pflanzen halten phasenweiser Trockenheit stand. Regelmäßiges hacken und mulchen erspart zusätzliches gießen, da Wasser am Verdunsten gehindert wird.

  • Bunte Blühflächen anlegen

 

Locken Sie eine Vielfalt aus Schmetterlingen, Bienen und Co. zu sich nach Hause und lauschen Sie dem fröhlichen Summen! Säen Sie eine Mischung aus Wildblumen und Kräutern auf einem mind. 1 m breiten Saum. Infos bei der Kreisfachberatung.

  • Mischkultur ansiedeln

 

Eine gelungene Mischkultur spart Arbeit und fördert ein gesundes Wachstum. Gemüse, Kräuter und andere Pflanzen wachsen am besten gemeinsam. Sie schlüsseln sich die Nährstoffe auf, bringen Wasser aus tieferen Schichten hervor oder halten ungebetene Gäste in Schach. Kombinationstabellen für Mischkulturen (erhältlich im Landratsamt) sorgen für Durchblick.

  • Torffreie Erde verwenden

 

Greifen Sie auf alternative Produkte zurück! Moore speichern viel CO2, sind aber gleichzeitig das Abbaugebiet von Torf. Der Verlust der natürlichen Speicher führt dazu, dass CO2 freigesetzt und der Klimawandel verstärkt wird.

  • Kompost anlegen

 

Bioabfälle mit Mehrwert kostenlos verwerten! Durch einen Komposthaufen erhalten Sie den besten organischen Dünger für Ihre Pflanzen. Faustregel: 3l Kompost auf 1 m² Boden ausbringen (Schichthöhe ca. 3 mm).

  • Pflanzen schützen

 

Schneckenzäune und pflanzenbauliche Maßnahmen (z. B. Mischkultur/Kraterbeete) schützen Ihre Pflanzen. Als Spritzmittel nur im Notfall biologische Mittel verwenden, beispielsweise Kaliseife gegen Läuse.

  • Tipps & Tricks austauschen

 

Teilen Sie mit Ihren Nachbarn Ratschläge, Gartengeräte, Pflanzenableger und die Früchte ihrer Gärten! Zeit, Nerven und Transportwege fallen weg. Veranstaltungen im Kreislehrgarten informieren und bieten eine Plattform zum gegenseitigen Austausch.


 

Klima-Checkliste fürs Badezimmer

Im Badezimmer lauern viele Klima-Killer in Form von zahlreichen Plastikdosen, unnötigen Verpackungen, überhöhtem Energieverbrauch und chemischen Inhaltsstoffen. Die nachfolgende Übersicht zeigt, wie Sie mit wenigen Tricks eine natürliche und klimafreundliche Wohlfühloase im eigenen Zuhause schaffen. Legen Sie gleich los und packen Sie den Klimaschutz an!


  • Seife am Stück verwenden

 

Ein festes Seifenstück verursacht keinen Plastikmüll. Beim Kauf auf natürliche Inhaltsstoffe, am besten aus biologisch zertifiziertem Anbau achten. Seifensäckchen aus Naturfasern erleichtern Transport und Aufbewahrung.

  • Festes Shampoo zur Haarwäsche

 

Auch zur Haarwäsche und pflege eignen sich ein festes Shampoo und der Conditioner am Stück.

  • Zahnhygiene einmal anders

 

Wer aufs Klima achtet, der putzt jetzt nachhaltig mit recyclingfähigem Material, z. B. mit Bambus! Zahnseide aus Bienenwachs, Zahnpulver oder Zahnputztabletten verzichten zudem auf Mikroplastik und unnötiges Verpackungsmaterial.

  • Natürliche Gesichtsreinigung

 

Auf Gesichtspeelings in Verpackungsmaterial mit Mikroplastik verzichten – natürliche Schwämme (z. B. Konjakschwämme) erzielen den gleichen Effekt und sind biologisch abbaubar.

  • Nachhaltige Wattestäbchen verwenden

 

Die neue EU-Richtlinie macht’s einfach: Wattestäbe aus Papier oder Bambus ersetzen ab 2021 kleine Plastikstäbchen. Wem Klimaschutz am Herzen liegt, der achtet schon jetzt auf umweltfreundliche Alternativen.

  • Waschbare Abschminkpads nutzen

 

Wer jeden Tag 1-2 Wattepads verwendet, der füllt seinen Mülleimer schnell. Eine echte Alternative sind Waschlappen und wiederverwendbare Wattepads.

  • Auf Mikroplastik verzichten

 

Günstige Alternativen sind z. B. Peelings mit Kaffee oder Kokosraspeln statt herkömmlichen Körperpeelings. Viele Hersteller werben zudem explizit mit dem Aufdruck „Ohne Mikroplastik“. Der regelmäßig aktualisierte BUND-Einkaufsratgeber gibt Auskunft darüber, in welchen Kosmetikprodukten sich Mikroplastik und andere Kunststoffe verstecken.

  • (Warm-) Wasser sparen

 

Während dem Zähneputzen oder dem Einseifen unter der Dusche das Wasser abstellen, Sparduschköpfe und Spül-Stopp-Knöpfe verwenden und die Badewanne nicht bis zum Rand voll machen: So sparen Sie neben Wasser auch bares Geld.

  • Weniger Wasser verunreinigen

 

Richten Sie sich bei der Dosierung nach den Herstellerangaben: Oft reicht eine erbsen- oder walnussgroße Menge an Shampoo, Putzmittel und Co. völlig aus. So schonen Sie die wertvolle Ressource Wasser zusätzlich!

  • Pflegeprodukte & Waschmittel selbst herstellen

 

Cremes, Lippenpflegestifte, Deos und Seifen lassen sich mit wenigen Inhaltsstoffen natürlichen Ursprungs leicht selbst herstellen. Somit wissen Sie genau was drin ist und entscheiden selbst, welche Stoffe Sie an Ihre Haut lassen. Auch selbsthergestellte Putz- und Waschmittel aus Natron, Essig oder Zitronensäure reichen aus, um Oberflächen und Wäsche hygienisch rein zu bekommen. Natron ist außerdem eine echte Wunderwaffe!

  • Produkte nachhaltig austauschen

 

Kaputte Gegenstände durch klimafreundliche Alternativen austauschen: FSC zertifizierte Holz(haar)bürsten oder Kämme, Edelstahl Rasierhobel, Nagelschere aus Edelstahl, Seifenschale oder (Rasier-)Pinsel aus Holz…

  • Recycling-Toilettenpapier nutzen

 

Recyceltes und nicht gebleichtes Toilettenpapier schont natürliche Ressourcen.


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