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Agenda 2030
Die Agenda 2030 weltweit
Die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung wurde im September 2015 von allen 193 Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen in New York verabschiedet. Das gemeinsame Ziel: eine Transformation hin zu einer Welt, in der jede und jeder ökologisch-verträglich, sozialgerecht und wirtschaftlich leistungsfähig handelt.
Dafür wurden 17 Ziele für Nachhaltige Entwicklung definiert, die sogenannten SDGs (Sustainable Development Goals). Diese Ziele bilden über die 17 Bereiche hinweg alle drei Dimensionen von Nachhaltigkeit ab, Umwelt, Wirtschaft und Soziales. Sie sollen bis 2030 von allen Industrie- und Entwicklungsländern nach ihren jeweiligen Möglichkeiten erreicht werden. Die Ziele sind unteilbar und bedingen einander.

Um die Beziehungen und Wechselwirkungen zwischen den jeweiligen Zielen zu verdeutlichen, sind ihnen 5 Kernbotschaften zu Grunde gelegt, People, Prosperity, Planet, Peace und Partnership. Die „5 P’s“ verdeutlichen die Bedeutung einer Welt ohne Hunger und Armut, die Wohlstand für alle bietet und in der die Grenzen unseres Planeten respektiert werden. Einer Welt, in der Frieden und Menschenrechte gesichert sind und alle in einer globalen Partnerschaft Verantwortung für eine weltweit nachhaltige Entwicklung übernehmen.
Die Agenda 2030 in Deutschland
Die Umsetzung der Agenda 2030 und ihrer 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung kann in Deutschland nur gelingen, wenn deutsche Städte und Kommunen bei der Verwirklichung der Agenda auf lokaler Ebene tatkräftig mitwirken und auch die Zivilgesellschaft einbezogen wird. Nur so kann Deutschland seiner globalen Verantwortung gerecht werden, niemanden in der Welt zurücklassen und weltweit alle drei Dimensionen von Nachhaltigkeit gleichermaßen berücksichtigen.
Auch unsere persönlichen Entscheidungen wirken sich in vielen Bereichen weltweit aus, deshalb müssen wir unsere Verantwortung ernst nehmen und unser Handeln daran ausrichten. Nur so können wir unsere globale Verantwortung gegenüber Mensch und Natur übernehmen.

Wie auch Sie einen kleinen Beitrag zur Umsetzung der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung leisten können, erfahren Sie unter der Rubrik „Tu-Du`s“.
Oder Sie schauen sich unser Faltblatt "17 Ziele - 2023 im Zeichen der Nachhaltigkeit" an, das über ein ganzes Jahr hinweg die einzelnen Themenbereiche der Ziele und deren Inhalte anschaulich zusammenfasst.

Die Agenda 2030 im Landkreis Fürstenfeldbruck
Der Landkreis Fürstenfeldbruck hat sich unter anderem mit der Verabschiedung des neuen Leitbildes, das bei der Regionalkonferenz am 02. Mai 2022 vorgestellt wurde, den 17 Nachhaltigkeitszielen der Agenda 2030 verschrieben. Das Leitbild bezieht sich in seiner aktualisierten Fassung deutlich auf die 17 Ziele und deren Umsetzung auf kommunaler Ebene und gibt zielgerichtete Handlungsmöglichkeiten vor. Mit der Verabschiedung des neuen Leitbildes durch den Kreistag im April dieses Jahres wurde gleichzeitig auch die Mitgliedschaft im deutschlandweiten Club der Agenda 2030 Kommunen beantragt. Durch die Mitgliedschaft bekennt sich der Landkreis zusammen mit mittlerweile über 200 weiteren deutschen Kommunen zu einer nachhaltigen Entwicklung vor Ort und weltweit.
Anlässlich des 7. Vernetzungstreffens des Clubs der Agenda 2030 wurde dem Landkreis deshalb nun eine Anerkennungsurkunde verliehen, welche die Mitgliedschaft zu den Agenda 2030 Kommunen ausweist. Regionalmanagerin Lajana Gebhard nahm die Urkunde stellvertretend für den Landkreis entgegen.
Unter dem Motto „Global denken – lokal handeln“ engagieren sich im Landkreis Fürstenfeldbruck seit mehr als 15 Jahren lokale Agenda21-Gruppen. Auf dieser Webseite gelangen Sie zu Neuigkeiten, aktuellen Veranstaltungen und mehr. Informationen zum Agenda 21 Büro im Landratsamt Fürstenfeldbruck finden Sie auf dem Internetauftritt des Landratsamts.

Außerdem gibt es die Möglichkeit, Projekte, Initiativen, Einzelhandelsunternehmen und Weiteres aus dem Bereich 17 Ziele, Klimaschutz und Nachhaltigkeit generell auf der Kartenansicht der Plattform Gesellschaftswerk Nachhaltigkeit zu finden oder selbst einzutragen. Hierzu sind sie ganz herzlich eingeladen! Das Gemeinschaftswerk Nachhaltigkeit ist eine Initiative von Bund und Ländern und wird vom Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) koordiniert.