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Top-Bewertung bei Erreichbarkeit von Bus- und Bahn-Haltestellen: Der Landkreis Fürstenfeldbruck liegt im bundesweiten Ranking aller Landkreise in Deutschland auf Platz 1!

6 ExpressBus-, 14 TangentialBus-, 32 RegionalBus-, 2NachtBus-, 7 On-Demand-Linien und 875 Haltepunkte im MVV ermöglichen im Landkreis Fürstenfeldbruck eine "24/7" flächendeckende Mobilitätsversorgung.

Gäbe es eine Olympische Disziplin in Sachen Erreichbarkeit von Bus- und Bahnhaltestellen, könnte sich der Landkreis Fürstenfeldbruck jetzt eine Goldmedaille umhängen. Für den MVV-Landkreis Fürstenfeldbruck, seine Städte und Gemeinden gibt es allen Grund zur Freude: Spitzenreiter bei der Erreichbarkeit von Bus und Bahn in den deutschen Landkreisen (ohne kreisfreie Städte) ist Fürstenfeldbruck mit 99,16%. Das geht aus einer am 26.Juni 2023 veröffentlichten Analyse des Bundesinstituts für Bau, Stadt- und Raumforschung (BBSR) hervor.

Das BBSR legt für seine Analyse den Anteil der Bevölkerung zugrunde, der innerhalb eines Radius von 600 Metern Luftlinie bis zu einer Bushaltestelle oder 1.200 Metern bis zu einem Bahnhof lebt, wobei die Stationen werktags mindestens zehn Fahrten pro Richtung anbieten müssen.

Vor knapp zwei Jahren zeigte bereits eine Untersuchung des Verkehrsbündnisses „Allianz pro Schiene“ im bundesweiten Vergleich zur Erreichbarkeit des Öffentlichen Nahverkehrs aller 294 deutschen Landkreise, dass Fürstenfeldbruck auf Platz 2 und innerhalb des Freistaates Bayern auf Platz 1 landete. Seitdem hat sich in Sachen Fahrgastservice und Leistungsangebot einiges getan. So wurde zum Fahrplanwechsel im Dezember 2021 im östlichen Landkreis Fürstenfeldbruck das Angebot durch bessere Betriebszeiten, dichtere Takte und mehr Haltestellen weiter optimiert: 60 Prozent mehr ÖPNV in Eichenau, Olching und Puchheim und 40 Prozent mehr ÖPNV in Germering. Auch das war ausschlaggebend, dass Fürstenfeldbruck – und damit ein MVV-Landkreis - jetzt auch in Deutschland mit der ÖPNV-Erreichbarkeit auf Platz 1 steht.

Landrat Thomas Karmasin freut sich sehr über die guten ÖPNV-Nachrichten für seinen Landkreis und ergänzt dazu folgendes:

“Für uns ist das die Bestätigung einer kontinuierlichen Arbeit in den letzten Jahren und Jahrzehnten, die – in bewährter Zusammenarbeit mit dem MVV – inzwischen immer mehr Früchte trägt. Im vorliegenden Fall handelt es sich zwar um ein Ranking der Landkreise in Deutschland. Nicht vergessen darf man dabei allerdings, dass auch unsere Städte und Gemeinden daran einen erheblichen Anteil haben. Sei es durch die direkte Gegenfinanzierung einzelner Ortsverkehre oder den finanziellen Anteil über die Kreisumlage. In Anbetracht der äußerst angespannten Haushaltslage ist das aber gleichzeitig Verpflichtung für uns, beim Nahverkehrsangebot im Sinne unserer Kommunen ganz genau hinzuschauen, was aktuell und künftig noch machbar und finanzierbar ist. Fatal wäre es, das in vielen Jahren Erreichte nun plötzlich über Bord zu werfen. Stattdessen ist – im Dreiklang von Wirtschaftlichkeit, Klimaschutz und sozialen Aspekten – ein vernünftiges Augenmaß gefragt. Nachdem inzwischen fast alle unsere Buslinien mit automatischen Fahrgastzählsystemen ausgestattet sind, gibt uns das als Verbundlandkreis nun endlich die Möglichkeit, rasch und regelmäßig die Akzeptanz der einzelnen ÖPNV-Angebote sowie deren ggf. dynamische Entwicklung belastbar und linienscharf zu prüfen und beim Angebot geeignet - und ergebnisoffen in beide Richtungen – nachzusteuern. Letztlich auch im Interesse unserer Kommunen, da die Bürgerinnen und Bürger, die im Landkreis wohnen oder die Unternehmen, die hier ihren Standort haben, natürlich immer auch zur Bevölkerung oder Wirtschaft einer unserer Städte und Gemeinden zählen.“

Aktuell dreht der Landkreis Fürstenfeldbruck das Mobilitätsrad mit dem in dieser Form bisher einmaligen Projekt „Mobilitätspunkte“ weiter, um in Zukunft noch besser flexible, vernetzte und alltagstaugliche Fahrten im öffentlichen Raum anbieten zu können: Mithilfe der Ergänzung bestehender Infrastrukturen durch ein vielfältiges Radverkehrsangebot und der Vernetzung von z. B. Sharingangeboten (Bike, Car, Scooter) entstehen in den Jahren 2023 und 2024 in zehn Landkreiskommunen schrittweise sog. „Mobilitätspunkte“ und „Radpunkte“.

 

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