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Kreis Klimaschutzmanagement lud zum gemeinsamen Klimaschutz Workshop ins Landratsamt

04.04.2023
Bild der Klimaschutzbeauftragten

Geballte Klimaschutzkompetenz in und für die Kommunen. Foto. LRA FFB.

Am Dienstag, den 28. März, veranstaltete das Klimaschutzmanagement einen Workshop, zu dem kommunale Klimaschutzbeauftragte aus den Gemeinden des Landkreises ins Landratsamt eingeladen waren.

Als Bestandteil regelmäßiger Vernetzungstreffen bot der Workshop  eine Plattform für Austausch, Diskussion und zwei  Vorträge: „Der European Energy Award in Kommunen“ von Andrea Rupprecht (Klimaschutzmanagerin Landkreis Landsberg am Lech) und Dr. Hans-Jörg Barth (eza! Allgäu) sowie „Moore im Landkreis Fürstenfeldbruck- Status quo und Klimaschutzpotenzial“ von Andreas Fuchs (Moormanager der Landkreise Fürstenfeldbruck und Dachau). Im Anschluss folgte eine Vorstellung von Andreas Weigand, dem neuen Geschäftsführer der von den Landkreisen FFB, STA und LL gegründeten Energieagentur KLIMA³. Auch für ihn bot sich so die Möglichkeit, sich direkt mit den Kommunen zu vernetzen und einen ersten Eindruck zu gewinnen, welche Aktivitäten bereits zum Thema Klimaschutz und Energie in den Kommunen bestehen.
Am Nachmittag wurde gemeinsam an den anstehenden Projekten gearbeitet.

Der Landkreis sowie fast alle Kommunen wollen künftig im zweijährigen Rhythmus die eigene CO2 Bilanz selbstständig unter Zuhilfenahme einer professionellen Software erstellen – dafür wurden die kommunalen Klimaschutzmanager sowie das Kreisklimaschutzmanagement in der vergangenen Woche von einem externen Dienstleister geschult, die Software „Klimaschutzplaner“ ist bei den beteiligten Kommunen eingerichtet und jetzt wird die Datenakquise erfolgen. Zunächst soll das Jahr 2019 bilanziert werden, als letztes „Vor Corona Jahr“. Anschließend wurde sich einstimmig dafür ausgesprochen beginnend mit dem Jahr 2020 im zweijährlichen Rhythmus zu bilanzieren, um dann auch das Jahr 2030 abbilden zu können. Die bayerische Staatsregierung hat sich dafür ausgesprochen, bis 2030 eine Reduktion der Treibhaus-Emissionen um 65 Prozent (im Vergleich zu 1990) zu erreichen.

Die Planungen für das kreisweite Wärmekonzept, dass der Kreistag 2020 als wichtigste Maßnahme des CO2 Aktionsplans priorisiert hat, konnten in den letzten Wochen konkretisiert werden. Es ist geplant, dafür Bundesfördermittel in Anspruch zu nehmen; mit diesen soll ein externer Dienstleister mit der Konzepterstellung beauftragt werden. Sowohl das Kreisklimaschutzmanagement als auch die kommunalen Klimaschutzmanager sowie die Kommunalverwaltungen werden in den Prozess eng mit eingebunden sein. Geplant ist, die Fördermittel im Mai dieses Jahres zu beantragen. Diese Woche wurden dazu die Bürgermeister und Bürgermeisterinder Kommunen im Landkreis informiert. Die Fördermittelbeantragung wird nach Rückmeldung der Gemeinden anschließend vom Landratsamt weiter vorbereitet.

 

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