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Landkreis Fürstenfeldbruck: Tourismus-Jahresbilanz 2022 mit neuem Rekord

17.02.2023

Der Tourismus im Landkreis Fürstenfeldbruck verzeichnet nach den durch die Corona-Pandemie geprägten Jahren 2020 und 2021 wieder ein Rekordergebnis. 352.886 Übernachtungen wurden gezählt, das sind rund 19 Prozent mehr als im Vor-Corona-Jahr 2019. Kleinere Übernachtungsbetriebe oder private Anbieter sind bei dieser Erhebung durch das Bayerische Landesamt für Statistik nicht berücksichtigt worden.

„Wir freuen uns mit der Hotellerie über das sehr gute Ergebnis. Vor allem wenn man berücksichtigt, dass das 1. Quartal 2022 noch stark von coronabedingten Einschränkungen geprägt war.“ sagt Julia Kiendl, Tourismusbeauftragte im Landratsamt Fürstenfeldbruck.

Sie erklärt sich die positiven Zahlen mit der anhaltend hohen Attraktivität der Region. Eine namhafte Kette hat sich neu im Landkreis etabliert, weitere Hotels und Boardinghäuser wurden eröffnet und Traditionsbetriebe steigern ihre Attraktivität durch Renovierungen und zukunftsweisende Anpassungen. Laut Kiendl lässt sich daran deutlich ablesen, wie positiv das Potenzial des Landkreises Fürstenfeldbruck aus Expertensicht beurteilt wird und wie stark die Nachfrage von Kundenseite ist.

Und einen weiteren Beleg liefert für Kiendl ein Blick auf die Auswertung des Bayerischen Landesamtes für Statistik: Großveranstaltungen wie das EM-Zeitfahren, welches am 17. August 2022 im Rahmen der European Championships im Klosterareal Fürstenfeld startete und endete, bieten Wertschöpfung, Imagegewinn und Heimaterlebnis für die gesamte Region. Denn mit 42.182 Übernachtungen war der August 2022 erstmals der übernachtungsstärkste Monat im Jahresverlauf.

Bei aller Euphorie über die Übernachtungszahlen weist die Tourismusbeauftragte darauf hin, dass die Folgen der Corona-Krise in den touristischen Betrieben noch nicht überall überwunden sind. Rücklagen seien abgeschmolzen, aufgenommene Kredite aus der Krise müssten bedient werden. „Hinzu kommen die gestiegenen Kosten vor allem für Energie. Zudem ist für die gesamte touristische Wertschöpfungskette der Arbeitskräftemangel eine enorme Herausforderung“, sagt Julia Kiendl.

 

Methodische Hinweise:
Alle Angaben beziehen sich auf Beherbergungsbetriebe mit mindestens zehn Gästebetten beziehungsweise zehn Stellplätzen beim Camping. Ergebnisse sind vorläufige Ergebnisse. Detaillierte Informationen sind in der „Monatserhebung im Tourismus“ des Bayerischen Landesamtes für Statistik verfügbar.

 

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