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Wanderausstellung "Wie geht`s?" in der Kerschensteiner Mittelschule

Vom 19.02. bis zum 01.03.2024 stellte die Kerschensteiner Mittelschule Germering in der Aula der Schule in Kooperation mit dem Gesundheitsamt Fürstenfeldbruck die Wanderausstellung "Wie geht´s?" zum Thema psychische Gesundheit vom Verein IRRSNNIG MENSCHLICH e.V. aus.

In Anbetracht der wachsenden Herausforderungen im Bereich psychischer Gesundheit bei Jugendlichen war es der Jugendsozialarbeit an der Kerschensteiner Mittelschule wichtig ein Angebot zu diesem aktuellen Thema anzubieten. Das Bewusstsein für psychische Gesundheit sollte gestärkt werden und der Dialog dazu sollte in den Klassen angeregt werden.

In jugendgerechter Weise beschäftigt sich die Ausstellung mit den häufigsten psychischen Erkrankungen. Sie zeigt Einblicke in die Gefühlswelt von jungen Menschen, wenn die Seele belastet und überlastet ist. Aber auch was Jugendlichen geholfen hat und konkrete Tipps zur Bewältigung einer seelischen Krise werden thematisiert. Schwerpunkte sind Mobbing in der Schule, Ess-Störungen, Selbstverletzendes Verhalten, Psychosen, Depressionen, Drogen- und Alkohol – Abhängigkeit und Selbstmord, aber auch ein Banner mit dem Thema „Was tut dir gut?“.

Die Organisatorinnen Frau Kimpel, Jugendsozialarbeiterin von der AWO Oberbayern und Frau Kriegner vom Gesundheitsamt Fürstenfeldbruck boten als Zusatzangebot den Schulklassen der 6. bis 9. Jahrgangsstufe  einen Workshop an. Hier war der Fokus für die Thematik psychische Belastungen und Krankheiten zu sensibilisieren, Vorurteile und Stigmata abzubauen, sowie Resilienz- und Handlungsstrategien zur Bewältigung zu vermitteln.
In diesem Zusammenhang wurden auch Kontaktdaten örtlicher Beratungsstellen weitergegeben und auf die Nummer gegen Kummer (116111) aufmerksam gemacht. Des Weiteren wurde in dem Workshop thematisiert, dass in akuten Situationen, wie Suizidankündigungen oder Hinweisen auf einen Amoklauf sofort der Notruf zu verständigen ist.


Die Resonanz auf die Workshops war von den Lehrern – und Schülerschaft sehr positiv, die Organisatorinnen können sich deshalb gut vorstellen, das Projekt nochmal zu wiederholen.

Hier noch ein paar Zitate aus den Workshops:
„Es ist wichtig für die Freundin zu sein, aber nichts zu versprechen, was man nicht halten kann.“
„Ich mach bei Mobbing nicht mit, sondern stelle mich auf die Seite des Opfers.“
„Das Thema Suizid macht einen traurig.“
„Der Workshop/die Ausstellung war klasse! Schwieriges, knackiges Thema in der Gemeinschaft erarbeitet/besprochen/zusammen nachgedacht – top!“

 

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