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Pressemitteilungen
Eröffnung des Radwegs Moorenweis – Grafrath – Landkreis Fürstenfeldbruck baut Radwegenetz weiter aus
„Mit dem Bau dieses Geh- und Radweges konnte eine weitere wichtige Verbindung aus dem aktuellen Radwegekonzept zur Förderung des Radverkehrs im Landkreis Fürstenfeldbruck verwirklicht werden. Gerade für die schwächeren Verkehrsteilnehmer hat sich damit die Verkehrssicherheit wesentlich verbessert“, betont Martina Drechsler, stellvertretende Landrätin.
Bei dem Projekt handelt es sich um ein Gemeinschaftsprojekt von Landkreis Fürstenfeldbruck und Freistaat Bayern. Der rund 3,9 km lange Abschnitt, für den der Landkreis als Baulastträger zuständig ist, verläuft ab der Einmündung der Kreisstraße in die Staatsstraße 2054 südwestlich neben der Kreisstraße FFB 6 bis Grafrath. Um eine sichere Querung der Kreisstraße FFB 6 in Grafrath gewährleisten zu können, wurde der Bau einer Verkehrsinsel im nördlichen Ortseingang von Grafrath notwendig. Auf der gesamten Strecke ist die Fahrbahn zwischen 2,5 und 3 Meter breit.
Durch die Lage der Geh- und Radwegverbindung an der Staatsstraße 2054 und der Kreisstraße FFB 6 sind mit Staatlichen Bauamt Freising und dem Landkreis Fürstenfeldbruck zwei Baulastträger und zwei Verwaltungen betroffen. Die Abstimmungen zwischen beiden Behörden bei Planung und Bau liefen reibungslos, sodass Zeit- und Kostenrahmen eingehalten wurden. Spatenstich war am 8. Juni 2021. „Es freut mich sehr, dass die bereits zum Baubeginn für Ende Mai anvisierte Eröffnung pünktlich durchgeführt werden kann“, sagt Martina Drechsler.
Als Gesamtkosten für den Bauabschnitt, den der Landkreis Fürstenfeldbruck verantwortet, sind rund 1,5 Millionen Euro veranschlagt. Ein Teil davon ist für den notwendigen Ankauf von Grundstücken eingeplant. Die Schlussabrechnung über die endgültigen Kosten liegt noch nicht vor und wird für Ende des Jahres erwartet. 80 Prozent der Investitionssumme übernimmt der Bund im Rahmen des neu geschaffenen Förderprogramms „Stadt + Land“ in Form von Fördermitteln. An den Grunderwerbskosten haben sich die Gemeinden Moorenweis, Kottgeisering und Grafrath beteiligt.
Der Eingriff in die Natur, insbesondere die Rodung des Waldes, konnte durch die Beschaffung geeigneter Ausgleichsflächen zur Aufforstung in Abstimmung mit der Naturschutzbehörde ausgeglichen werden. Die Flächen liegen in unmittelbarer Nähe zum Radweg.