- Bürgerservice08141-519 999
Pressemitteilungen
Gedenkminuten am Todesmarsch-Mahnmal in Fürstenfeldbruck zum Tag der Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar 2023: Einladung an alle Mitbürgerinnen und Mitbürger
Einführende Worte wird Julia Zieglmeier vom Arbeitskreis Mahnmal Fürstenfeldbruck sprechen.
Studierende der Hochschule für den öffentlichen Dienst, Fachbereich Polizei, lesen Texte aus den Büchern:
- Browning, Christopher: Ganz normale Männer. Das Reserve-Polizeibataillon 101 und die „Endlösung“ in Polen, 6. Auflage, Hamburg 2011.
- Mannheimer, Max: Spätes Tagebuch. Theresienstadt – Auschwitz – Warschau – Dachau, 9. Auflage, Zürich 2000.
- Gardosch, Peter: Mit 13 durch die Hölle. Aus Ungarn nach Auschwitz deportiert, weiter in das KZ Dachau, Außenlager Kaufering III und nach dem Todesmarsch von amerikanischen Soldaten in Fürstenfeldbruck befreit, Konstanz 2019.
- Steinke, Ronen: Fritz Bauer oder Auschwitz vor Gericht, München 2014.
Die musikalische Begleitung übernimmt das Polizeiorchester Bayern.
Zum Abschluss der Schweigeminuten sind die Teilnehmer eingeladen, Blumen oder, entsprechend dem jüdischen Brauch, Steine am Mahnmal niederzulegen.
Das Mahnmal in Fürstenfeldbruck erinnert an den Todesmarsch 1945 von KZ-Häftlingen aus den Lagern Landsberg/Kaufering. Kurz vor dem Zusammenbruch des Nazi-Regimes und vor dem Einmarsch der Amerikaner wurden fast ausschließlich jüdische Zwangsarbeiter aus Richtung Landsberg durch den Landkreis getrieben. Das Todesmarsch-Mahnmal des Künstlers Hubertus von Pilgrim, das in immer gleicher Form jeweils eine Station des Leidensweges der KZ-Häftlinge darstellt, steht inzwischen in 23 Orten und wurde 1994 in Fürstenfeldbruck errichtet.
Zurück