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Räumliche Entwicklungsstrategie
Die wirtschaftliche Entwicklung der Landeshauptstadt München und der umliegenden Landkreise stellt große Herausforderungen an die Kommunen in der Region: Wachsende Bevölkerung, steigende Mobilität, Bedarf an Infrastruktur, neue komplexe Aufgaben, wie z. B. erneuerbare Energien, Klimaschutz und Klimaanpassung.
Es stellen sich viele Fragen, wie etwa
- "Wie soll sich der Landkreis in Anbetracht des wachsenden Siedlungsdrucks und der begrenzten Flächenverfügbarkeit weiter entwickeln?"
- "Welche Flächen stehen für das Siedlungswachstum zur Verfügung? Wo ist eine weitere gewerbliche Entwicklung sinnvoll?"
- "Welche Bereiche bleiben frei von Bebauung und dienen dem Naturschutz und der Naherholung?"
- "Wie kann Mobilität klimafreundlicher gestaltet werden?"
Mit der „Räumlichen Entwicklungsstrategie“ wurden Antworten auf diese Fragen gefunden und ein räumliches Leitbild, sowie konkrete Handlungsempfehlungen für die Kommunen entwickelt.
„Wir unterstützen eine moderate, klima- und ressourcenschonende Siedlungsentwicklung unter Berücksichtigung von Natur und Landschaft und streben eine konsequente Innen- vor Außenentwicklung an.“
- Sensible Landschaftsräume werden als Taburäume betrachtet und bleiben trotz des wachsenden Siedlungsdrucks unantastbar.
- Potentielle zukünftige Siedlungsflächen werden durch die Landschaftsräume definiert.
- Siedlungsentwicklung findet vorrangig entlang der S-Bahn-Achsen und innerhalb bestehender Siedlungskörper durch verträgliche Nachverdichtung statt.
- Alternative Angebote zum motorisierten Individualverkehr werden durch ständige Weiterentwicklung noch attraktiver.
- Identitätsstiftende Besonderheiten der Ortsbilder sollen erhalten und gestärkt werden.
- Die kleinteilige Kulturlandschaft im Westen soll behutsam weiterentwickelt werden.
- Im östlichen Landkreis sollen höhere Dichten und gesteigerte Attraktivität entstehen.
- Die Entstehung von günstigem, bedarfsgerechtem und vielfältigem Wohnraum soll ermöglicht werden.
- Ein verträgliches Bevölkerungswachstum von maximal 1% pro Jahr (entspricht ca. 2.000 Einwohner) soll eingehalten werden.
Das Referat für räumliche Planung und Entwicklung setzt die Strategie um, indem wir deren Ziele in unserer täglichen Arbeit im Rahmen der Kreisentwicklung und der Bauleitplanung berücksichtigen und z. B. das Projekt "Zukunft Wohnen“ daraus entwickelten.
Downloads:
RES, Räumliche Entwicklungsstrategie |
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Strategieplan FFB 2040 |
Gesamtplan |
Landkreis innerhalb der Region
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Plan zur Teilstrategie 1 |
Landschaftsräume sichern und
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Plan zurTeilstrategie 2 |
Naherholung aktivieren und aufwerten |
Plan zurTeilstrategie 3 |
Mobilität ortsverträglich gestalten |
Plan zurTeilstrategie 4 |
Vielfalt an Wohnformen schaffen |
Plan zurTeilstrategie 5 |
Landkreis als Wirtschaftsstandort fördern |
Plan zurTeilstrategie 6 |
Ortsbilder mit ihren Besonderheiten stärken |
Plan zurTeilstrategie 7 |