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Der Landkreis Fürstenfeldbruck erhält erhebliche staatliche Sonderförderungen für ÖPNV-Verbindungen

20.07.2020
Foto: Bus der MVV-Linie 810

MVV-Regionalbuslinie 810: Die neue schnelle Verbindung zwischen den S-Bahnhöfen Mammendorf und Geltendorf fördert der Freistaat Bayern im ersten Betriebsjahr mit fast 240.000 Euro, Bildhinweis: Landratsamt Fürstenfeldbruck.

Der Freistaat Bayern gewährt dem Landkreis Fürstenfeldbruck erhebliche Unterstützung für zwei kürzlich neu umgesetzte ÖPNV-Angebote: Die neue, schnelle tangentiale MVV-Regionalbuslinie 810, die zwischen den beiden Bahnhöfen Mammendorf (S3) und Gelten-dorf (S4) über die Gemeinden Landsberied, Jesenwang und Moorenweis verkehrt, und den MVV-Expressbus X920, der zwischen dem S-Bahnhof Fürstenfeldbruck über Alling, Gilching und Krailling zum Klinikum Großhadern einen direkten U-Bahnanschluss bietet. Am 08.07.2020 hat das Landratsamt Fürstenfeldbruck die Zuwendungsbescheide mit Förderungen für jeweils das erste Betriebsjahr der Linie 810 in Höhe von 239.915 Euro und der Linie X920 mit 123.933 Euro erhalten. Das entspricht der anfänglich maximal möglichen Höchstförderung von 65 Prozent.
Gleichzeitig gingen zwei Folgebescheide für die Linie 820 zwischen den Bahnhöfen Buchenau (S4) und Seefeld-Hechendorf (S8) sowie der Linie 828 zwischen den Bahnhöfen Grafrath (S4) und Egling an der Paar (Ammerseebahn) in Höhe von 59.166 Euro und 99.113 Euro ein. Das entspricht dem im dritten Bewilligungsjahr maximal möglichen Fördersatz von 45 Prozent. Diese bei-den Linien starteten bereits 2017 und wurden inzwischen bis mindestens 2021 in das Förderprogramm aufgenommen.
„Wir bedanken uns beim Freistaat Bayern für die erheblichen Sonderförderungen zur Verbesse-rung der Mobilität im ländlichen Raum. Der Landkreis Fürstenfeldbruck als Aufgabenträger ÖPNV kann insbesondere mit dieser staatlichen Unterstützung ein attraktives, flächendeckendes und gut getaktetes ÖPNV-Angebot mit 49 Regionalbuslinien und 7 RufTaxi-Linien anbieten. Gemeinsam kommen wir so bei der nachhaltigen Verkehrswende und der Verbesserung des Klimaschutzes voran“, so Landrat Thomas Karmasin nach Erhalt der aktuellen Förderbescheide der Regierung von Oberbayern.
Jeweils im Herbst 2017 und Sommer 2019 beantragte der Landkreis Fürstenfeldbruck die Aufnahme der geplanten MVV-Regionalbuslinien in ein seinerzeit neues Zuwendungsprogramm des Bayerischen Staatsministeriums des Innern, Bau und Verkehr. Es handelt sich hierbei um die „Richtlinie zum Förderprogramm Verbesserung der Mobilität im ländlichen Raum für bedarfsorien-tierte Bedienformen des allgemeinen ÖPNV und Pilotprojekte landkreisübergreifender Expressbusverbindungen im Omnibusverkehr vom 12.04.2017“.
Die Kreisgremien hatten zusammen mit den Städten und Gemeinden im Landkreis auf der Grund-lage der Ziele und Projekte des Leitbildes und der Räumlichen Entwicklungsstrategie einen Ausbau des ÖPNV-Angebotes bewilligt und finanziert. Die Aufnahme in das Förderprogramm ist eine Bestätigung und Anerkennung dieser Kreistagsbeschlüsse zur Strukturpolitik für den ländlichen Raum und zur Stärkung von Tangential- und Expressbusverbindungen. Zurück
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