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Förderung der digitalen Bildung in allen Schulen im Landkreis Fürstenfeldbruck: Landrat Thomas Karmasin unterstützt die Gründung eines neuen Kompetenzzentrums Digitale Schule

09.09.2021

Die Corona-Pandemie und das damit verbundene Home-Schooling haben in den vergangenen Monaten noch einmal verdeutlicht, wie wichtig es ist, die Digitalisierung aller Schulen im Landkreis schnell, nachhaltig und vor allem flächendeckend voranzutreiben.

Allein die Ausstattung und der Betrieb mit IT-Technik ist eine Herausforderung. Welche Ausstattung ist für welche Schule sinnvoll? Wie können die staatlichen Förderprogramme am besten genutzt werden? Welche Hardware und Software hat sich in der Praxis bewährt? Welche datenschutz-rechtlichen Vorgaben gilt es einzuhalten? Wie können Lehrerinnen und Lehrer schnellstmöglich gut und umfassend unterstützt und geschult werden? Um diese Fragen zu beantworten braucht es Ex-pertise. Deshalb wird auf Initiative der Vorstandschaft des Kreisverbands Fürstenfeldbruck des Bayerischen Gemeindetags vorgeschlagen, dass die Städte und Gemeinden im Landkreis als Sachaufwandsträger für die Grund- und Mittelschulen eng zusammenarbeiten.

Um eine im Landkreis flächendeckende Beratungskompetenz zu realisieren, soll nun die Gründung einer eigenen Organisation für diese Ziele geprüft werden. Alle in den letzten Monaten gesammelten Erfahrungen -  auch von Elterninitiativen -  sollen dort einfließen, um die Beratung auf professionelle Füße zu stellen. Ziel ist es, eine gleichwertige Qualität von Ausstattung und digitaler Kompetenz an allen Schulen zu erreichen

Landrat Thomas Karmasin unterstützt das Vorhaben und ist überzeugt, dass bei diesem Thema alle kommunalen Vertreter der Städte und Gemeinden an einem Strang ziehen werden: „Die Schulen, für die der Landkreis Fürstenfeldbruck Sachaufwandträger ist, profitieren bereits seit Jahren dank gebündelter IT-Ansprechpartner von den Synergien im Bereich Ausschreibungen, IT-Ausstattung und IT-Betrieb. Ich unterstütze die Gründung einer Organisation, die eine solche Bündelung auch für die Schulen, für die die Städte und Gemeinden Sachaufwandsträger sind, erreicht.“

Bürgermeister Seidl betont als Vorsitzender des Bayerischen Gemeindetags, Kreisverband Fürstenfeldbruck: „Wir dürfen nicht vergessen: Es geht hier um die Zukunft unserer Kinder. Sie wachsen in einer von Medien und IT geprägten Gesellschaft auf. Je früher sie professionell an diese Themen herangeführt werden, desto besser sind sie für die Zukunft gewappnet“.

Auch die Landkreis-Schulen würden von dem neuen Kompetenzzentrum profitieren. So ermögliche eine engere Verzahnung zwischen IT und Medien-Pädagogik eine optimierte zielgerichtete Ausstat-tung und einen effizienteren IT-Betrieb. Zusätzlich böte ein zentrales Kompetenzzentrum effiziente Vernetzungsmöglichkeiten, um Erfahrungen schnell zu multiplizieren und Doppelstrukturen zu ver-meiden.

Nun erarbeitet eine Task Force, bestehend aus Vertretern aus den Schul-, dem kommunalen Bereich und Fachleuten, wie dem festgestellten Bedarf am besten entsprochen werden kann. Dann gilt es, die kommunalen Gremium vor Ort von diesem Vorhaben zu überzeugen. Nur dann kann das Projekt in dieser Form auf den Weg gebracht werden.
 

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