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Impfzentrum Fürstenfeldbruck schließt am 31.12.2022

30.12.2022

Wie alle Impfzentren in Bayern, schließt auch die vom Landratsamt Fürstenfeldbruck betriebene Einrichtung am 31.12.2022, fast genau zwei Jahre nach Ihrer Eröffnung. Bis zum sprichwörtlich letzten Moment stand es den Bürgerinnen und Bürgern des Landkreises offen, sich im Impfzentrum im Brucker Westen eine Auffrischimpfung gegen das Corona-Virus verabreichen zu lassen. Nachdem die Mitarbeiter nach dem offiziellen Dienstende am Freitag den Abend noch bei einer Tasse Glühwein ausklingen lassen werden, stehen für die Leitung des Impfzentrums noch am Silvestertag einige Aufgaben auf dem Programm. Bis ca 14h sind auch an diesem Tag noch Impfungen möglich, parallel wird abgebaut und ausgeräumt, Daten archiviert und vieles mehr.

Viel zu entsorgen gibt es nicht. Sabine Salzmann, Verwaltungsleiterin des Impfzentrums berichtet, dass die Verwertung von Einrichtung und anderem Inventar schon seit Wochen geplant wurde. Fast alles kann beispielsweise von anderen Behörden übernommen und weiter genutzt werden. Dies gilt auch für den Impfstoff selbst. Dr. Matthias Skrzypczak, ärztlicher Leiter des Impfzentrums ist mit mehreren Arztpraxen in Kontakt, die ja ohnehin ab Januar gemeinsam mit ausgewählten Apotheken und Betriebsärzten für die Durchführung der Impfungen verantwortlich sind. Auch im Bereich der Asylbetreuung, in der sich Skrzypczak weiterhin engagiert, kann der Impfstoff eingesetzt werden.

Die Gesamtbilanz des Impfzentrums kann sich sehen lassen: rund 235.000 Impfungen wurden in den zurückliegenden 24 Monaten durchgeführt, viele davon durch mobile Teams in Alten-, Behinderten- und Flüchtlingseinrichtungen. Gut 180 Mitarbeiter waren in dieser Zeit im Impfzentrum tätig, das zunächst vom BRK Fürstenfeldbruck, ab Oktober 2021 dann vom Landratsamt Fürstenfeldbruck betrieben wurde. Bis zum letzten Tag sorgten noch rund 50Mitarbeitende für einen umfassenden Impfschutz vor dem SARS-CoV-2-Virus. Sie wurden unterstützt von 60 Ärztinnen und Ärzten unterschiedlichster Fachrichtungen, die das Impfen im Landkreisunter der ärztlichen Leitung von Dr. Matthias Skrzypczak vorangetrieben haben. Neben der Tätigkeit vor Ort wurden Beratungs- und Informationsveranstaltungen durchgeführt, Aufklärungsvideos gedreht und vieles mehr. Als eines der wenigen in Bayern hat das Impfzentrum Fürstenfeldbruck auch für die kleinsten Patienten spezielle Sprechstunden angeboten, in denen Eltern von Kindern im Alter ab 6 Monaten mit speziellen Risikosituationen beraten und gegebenenfalls geimpft wurden.

Dr. Skrzypczak ist vor allem dankbar für die große Unterstützung der Mitarbeiter, der Bevölkerung und dem Landratsamt mit den verschiedenen beteiligten Abteilungen. Diesen Dank gibt Landrat Thomas Karmasin gerne zurück.

Er stattete dem Impfzentrum vor der endgültigen Schließungnochmals einen Besuch ab und dankte bei dieser Gelegenheit den Mitarbeitern für Ihren Einsatz

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