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Landkreis Fürstenfeldbruck wird Teil des Clubs der Agenda 2030 Kommunen

13.10.2022
4 Frauen nebeneinander halten Urkunde

Bei der Übergabe der Anerkennungsurkunde an den Landkreis (v.l.n.r): Daphne Groß-Jansen (Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung), Sabine Drees (Deutscher Städtetag), Lajana Gebhard (Regionalmanagement Landratsamt FFB) und Meike Pfeil (Servicestelle Kommunen in der Einen Welt); Foto: Thomas Panzau

Der Landkreis Fürstenfeldbruck ist nun eines von 213 Mitgliedern im Club der Agenda 2030 Kommunen. Im Rahmen eines Vernetzungstreffens unter dem Motto „Die Verwirklichung der Sustainable Development Goals (SDGs) in Krisenzeiten“ wurde dem Landkreis seine Anerkennungsurkunde überreicht.

Mit der Verabschiedung des neuen Leitbildes durch den Kreistag im April dieses Jahres wurde gleichzeitig auch die Mitgliedschaft im deutschlandweiten Club der Agenda 2030 Kommunen beantragt. Durch die Mitgliedschaft bekennt sich der Landkreis zusammen mit über 200 weiteren deutschen Kommunen zu einer nachhaltigen Entwicklung vor Ort und weltweit. Gleichzeitig signalisiert er seine Bereitschaft, im Rahmen der Möglichkeiten entsprechende Maßnahmen zur Umsetzung und Erreichung der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung zu ergreifen. Das Leitbild des Landkreises Fürstenfeldbruck stellt hierbei schon einen bedeutenden Schritt dar, denn es bezieht sich in seiner aktualisierten Fassung deutlich auf die 17 Nachhaltigkeitszeile der Agenda 2030 und deren Umsetzung auf kommunaler Ebene.

Anlässlich des 7. Vernetzungstreffens des Clubs der Agenda 2030 wurde dem Landkreis deshalb nun eine Anerkennungsurkunde verliehen, welche die Mitgliedschaft zu den Agenda 2030 Kommunen ausweist. Regionalmanagerin Lajana Gebhard nahm die Urkunde stellvertretend für den Landkreis entgegen. Die Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) von Engagement Global sowie die Kooperationspartner Deutscher Städtetag (DST) und die Deutsche Sektion des Rats der Gemeinden und Regionen Europas (RGRE) hatten rund 100 kommunale Vertreterinnen und Vertreter zum alljährlichen Fach- und Erfahrungsaustausch Ende September in Hamburg geladen. Dort wurde unter anderem thematisiert, wie es Kommunen gelingen kann, trotz weltweiter Krisen die globalen Nachhaltigkeitsziele nicht aus den Augen zu verlieren.

 

Die Umsetzung der Agenda 2030 und ihrer Ziele für nachhaltige Entwicklung kann in Deutschland nur gelingen, wenn deutsche Städte und Kommunen bei der Verwirklichung der Agenda auf lokaler Ebene tatkräftig mitwirken. Um dies zu erreichen und um die 17 Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 darüber hinaus in Zukunft auch als Referenzrahmen für Krisensituationen zu nutzen, muss vor allem die Zivilgesellschaft verstärkt über diese aufgeklärt werden. Darum möchte sich das Regionalmanagement in Zusammenarbeit mit der Koordinatorin für kommunale Entwicklungspolitik in nächster Zeit verstärkt bemühen. Unter anderem koordiniert das Regionalmanagement die Projektteilnahme des Landkreises an der Erstellung eines Nachhaltigkeitsberichtes, der im Sommer 2023 den Vereinten Nationen vorgestellt werden soll. Zudem sind verschiedene Aktionen und Veranstaltungen in Planung, welche die Ziele und Chancen der Agenda 2030 in der Öffentlichkeit vorstellen sollen.

Die Überarbeitung des Leitbildes des Landkreises Fürstenfeldbruck und schließlich die Mitgliedschaft im Club der Agenda 2030 Kommunen geben den Startschuss für eine nachhaltige Entwicklung des Landkreises im Sinne der Agenda 2030, wozu unter anderem eine hochwertige Bildung, saubere und bezahlbare Energie sowie Maßnahmen zum Klimaschutz zählen.

Wie auch Bürgerinnen und Bürger einen kleinen Beitrag zur Umsetzung der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung leisten können, erfahren Interessierte auf der Internetseite https://17ziele.de/ unter der Rubrik „Tu-Du`s“.

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