Landratsamt Fürstenfeldbruck
Gedenken an das Olympia-Attentat
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Ausstellung "5. September 1972. Das Ende der Heiteren Spiele von München"


Am 5. September 2012 jährte sich zum 40. Mal der Tag des Attentates palästinensischer Terroristen auf die israelische Mannschaft während der XX. Olympischen Sommerspiele in München 1972. Die zentrale Gedenkveranstaltung fand am authentischen Ort der gescheiterten Geiselbefreiung im Fliegerhorst Fürstenfeldbruck statt. Die Ausstellung „5. September 1972. Das Ende der Heiteren Spiele von München“ rückt die Namen der zwölf Opfer in den Mittelpunkt und dokumentierte erstmals ihre persönlichen Schicksale: Bereits in München hatten die Terroristen des „Schwarzen September“ Moshe Muni Weinberg und Yossef Romano erschossen. David Berger, Ze'ev Friedman, Yossef Gutfreund, Eliezer Halfin, Kehat Schor, Amitzur Shapira, Mark Slavin, Andrei Spitzer und Yakov Springer wurden in Fürstenfeldbruck ermordet, der deutsche Polizist Anton Fliegerbauer getötet.

 

Auch fünf der acht Attentäter bezahlten den Anschlag mit ihrem Leben.Ziel der Ausstellung ist es, an die Ereignisse der Nacht vom 5. auf den 6. September 1972 zu erinnern und insbesondere die jüngere Generation für ein zeitgeschichtliches Thema zu interessieren. Prägnante und ansprechende Texte umrahmt von zum Teil bis dahin unbekannten Bildern laden zu einer „historisch fundierten und zugleich emotionalen Geschichtsstunde“ (Landrat Thomas Karmasin) ein. Diese Erinnerungsarbeit des Landkreises ruft dazu auf, in dem Bemühen nicht nachzulassen, Gewalt, Hass und Terror zu bekämpfen. Das ursprünglich als Wanderausstellung konzipierte Projekt wurde von 2012 bis 2016 an folgenden Orten gezeigt: Deutscher Olympischer Sportbund (Frankfurt), Offizierskasino (Fürstenfeldbruck Fliegerhorst), Veranstaltungsforum Fürstenfeld, Landratsamt Fürstenfeldbruck, Sparkasse Fürstenfeldbruck, Viscardi-Gymnasium (Buchenau), Staatliche Berufsschule (Herrsching) und der Universität der Bundeswehr (Neubiberg).Zum 5. September 2017, am 45. Jahrestag des Olympia-Attentates, kehrte die Ausstellung an ihren Ausgangspunkt in den Alten Tower zurück. Bei Interesse an einer Ausstellungsbesichtigung wenden Sie sich bitte an: oeffentlichkeitsarbeit@lra-ffb.de oder telefonisch unter 08141 519-395

Das Ausstellungsprojekt wurde gefördert von: 



 
   

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